Dienstag, 24. August 2010

Kevin ist kein Name, sondern eine Wiederholung

Stern und Spiegel schreiben heute darüber, dass Schüler, die Kevin heißen, unter den Vorurteilen von Lehrern leiden müssen und schlechtere Noten bekommen. Das mag sein, eine Studie der Universität zu Oldenburg scheint dies, so beide Artikel, die in einer wunderbaren Demonstration der deutschen Pressevielfalt "Kevin bekommt schlechtere Noten"(Stern.de) und "Kevins bekommen schlechtere Noten" (Spiegel Online) heißen, nahezulegen. Gut, dass es das Sommerloch gibt. Kevin wusste dies aber sicher bereits, denn schon vor fast einem Jahr stellte die Universität zu Oldenburg eine Studie vor, die dies behauptete. Und auch schon damals berichtete der Spiegel "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose" (Spiegel Online). Das Thema kocht auf, weil aus der Studie von 2009 eine Masterarbeit [Link1, Link2] erwachsen ist, die das bereits bekannte Problem erneut feststellt.

Gut, dass es das Sommerloch gibt.

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